Mittlerweile ist es egal, ob ich nach deutschen oder nach englischen Anleitungen stricke.
Nur eines ist so sicher wie das Amen in der Kirche: Ich kann NUR nach Anleitung stricken - ich bin ein ganz schlechter Freestyler. Ich bewundere Leute enorm, die das können. Vielleicht bin ich auch einfach nur zu faul ...
Viele Leute haben Angst nach englischen Anleitungen zu stricken. Aber wenn man die benutzten Vokabeln erst mal drauf hat, wird es ganz normal. Es gibt viele Seiten im Netz, die eine Übersetzung für die englischen Strickbegriffe bieten (einfach mal googeln oder z.B.
hier oder
hier und sich you*tube-Videos anzugucken hilft auch ungemein. So habe ich mir schon so manchen exotischen Strickkniff beigebracht.
Wie hat man das eigentlich vor 20 Jahren gemacht ???
Und nachdem ich schon so lange mit englischen Anleitungen arbeite, habe ich für mich ein absolutes Manko bei deutschen Anleitungen entdeckt: die fehlende ausgeschriebene Strickschrift.
Bei deutschen Anleitungen wird fast nur mit Schemazeichnungen wie hier unten abgebildet gearbeitet.
Bei englischen Anleitungen wird die Strickschrift komplett ausgeschrieben - zwar mit Kürzeln aber jede Masche in jeder Reihe wird beschrieben. Das sieht zwar am Anfang total unübersichtlich aus:
Aber ich habe es mittlerweile schätzen und lieben gelernt und möchte es nicht mehr missen!!
Und so wächst meiner neuer Schal "Steelcity" aus der Hand- und Halsschmeichler-Wolle
BAYAK von
Pascuali.
Gekauft habe ich die Wolle bei der lieben Rike von
rosape, aber als das Päckchen kam war ich überrascht, dass als Absendeort Frechen angegeben war. Pascuali sitzt also quasi bei mir um die Ecke ;o) Da ist ja wohl mal ein Besuch fällig *grins*
Heute ist wieder herrliches Herbstwetter zum Stricken auf dem Balkon (Kreuzchen sind schon gemacht...).
Eine schönen (Wahl-)Sonntag wünscht
Astrid
PS.: Die Wolle und die Strickanleitung habe ich von meinem Geld bezahlt. Wenn ich mich hier lobend äußere, dann nur weil ich wirklich von den Sachen und den Menschen überzeugt bin.